Was ist richard helms?

Richard Helms war ein US-amerikanischer Geheimdienstoffizier und Diplomat. Er wurde am 30. März 1913 in St. Davids, Pennsylvania, geboren und starb am 23. Oktober 2002. Während seiner Karriere war er unter anderem Direktor der Central Intelligence Agency (CIA) von 1966 bis 1973.

Helms trat 1942 in die Office of Strategic Services (OSS), den Vorläufer der CIA, ein und wurde während des Zweiten Weltkriegs in Europa eingesetzt. Nach dem Krieg stieg er in den Rängen der CIA auf und spielte eine wichtige Rolle beim Aufbau des Nachrichtendienstes als Hauptsäule im Kalten Krieg.

Als CIA-Direktor zwischen 1966 und 1973 stand Helms vor vielen Herausforderungen, darunter die Eskalation des Vietnamkrieges und die Aufdeckung von Geheimdienstaktivitäten wie Operation CHAOS, bei der die CIA illegale Überwachungs- und Spionageaktionen in den USA durchführte.

Nach seinem Rücktritt von der CIA im Jahr 1973 wechselte Helms in den diplomatischen Dienst und wurde US-Botschafter in Iran. Später war er auch US-Botschafter in Deutschland. Im Jahr 1977 wurde Helms von Präsident Gerald Ford begnadigt, nachdem er wegen Falschaussage vor dem Kongress im Zusammenhang mit illegalen Geheimdienstaktivitäten angeklagt worden war.

Richard Helms wird oft als einer der einflussreichsten CIA-Direktoren betrachtet und hatte einen maßgeblichen Einfluss auf die Entwicklung des US-amerikanischen Geheimdienstes.

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